Bundesvision Song Contest
Der Bundesvision Song Contest (BuViSoCo bzw. Buvisoco) ist ein von Stefan Raab entwickeltes Fernsehformat, bei dem - in Anlehnung an den Eurovision Song Contest - Musiker für jedes deutsche Bundesland antreten und per Televoting ein Sieger bestimmt wird.
Der erste Bundesvision Song Contest fand am 12. Februar 2005 in Oberhausen statt. Juli belegten dabei mit dem Titel Geile Zeit den ersten Platz für ihr Heimatbundesland Hessen. Sie erreichten 159 Punkte und lagen damit vor Fettes Brot (Schleswig-Holstein, 130 Punkte) und Sido (Berlin, 113 Punkte).
Beim zweiten Bundesvision Song Contest, der am 9. Februar 2006 in Wetzlar stattfand, traten Juli als Vorjahressieger im Rahmenprogramm auf und spielten noch einmal Geile Zeit. Die Gewinner waren diesmal Seeed aus Berlin.
Der dritte Bundesvision Song Contest fand am 9. Februar 2007 in Berlin statt, unter anderem mit Beteiligung der Juli-Vorbands Beatplanet (Brandenburg) und Tele (Baden-Württemberg). Es siegten Oomph für Niedersachsen mit der Die-Happy-Frontfrau Marta Jandová. Den vierten Bundesvision Song Contest am 14. Februar 2008 gewannen Subway to Sally für Brandenburg mit nur einem Punkt Vorsprung vor Clueso aus Thüringen, den fünften Contest am 13. Februar 2009 (u.a. mit Sven van Thom) gewann Peter Fox für Berlin. Der Seeed-Frontmann ist die erste Person, die den Wettbewerb zweimal gewann, und brach mit 174 Punkten zugleich als erster Teilnehmer die vier Jahre alte Bestmarke der Julis. 2010 siegte Unheilig und brachte damit den Contest erstmals zurück in sein Ursprungsland Nordrhein-Westfalen.
Im Jahr 2011 vertraten die Julis erneut das Land Hessen. Diesmal wurde Du lügst so schön als Beitrag ausgewählt. Juli waren damit die erste Gewinnerband, die es in derselben Besetzung ein zweites Mal beim Buvisoco versuchte; blieben jedoch dabei sichtlich hinter ihrem Erfolg aus dem Jahr 2005 zurück: Zwar gaben die Hessen ihrer einstigen Siegerband die volle Punktzahl, doch aus dem Rest der Republik gab es keinen einzigen Punkt, was schlussendlich den vorletzten Platz für Juli bedeutete. In Erinnerung blieben jedoch Evas voluminöses rotes Kleid sowie die als Bäume verkleideten Background-Geiger.
Zu jedem Bundesvision Song Contest erschien bisher auch eine Compilation mit allen Teilnehmertiteln; seit dem zweiten Contest zusätzlich mit den Vorjahressiegern als Bonus. Die Julis waren somit zunächst auf den Samplern von 2005 und 2006 vertreten. Zum Buvisoco 2009 erschienen erstmals nicht nur der Vorjahressieger, sondern alle bisherigen Siegertitel auf dem Sampler, so dass auch die Julis erneut darauf zu finden waren.
Links
- Videos vom Bundesvision Song Contest 2005
- Bundesvision Song Contest bei tvtotal.de: 2005 · 2006 · 2007 · 2008
- Der Bundesvision Song Contest bei Wikipedia