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Version vom 6. Dezember 2006, 10:53 Uhr
Die Band Juli gab es vorher schon unter dem Namen Sunnyglade. Allerdings startete Sunnyglade in einer leicht anderen Besetzung und spielte englischsprachige Musik. Im Frühjahr 2000 fand der letzte personelle Wechsel statt und die danach entstandenen Demoaufnahmen, die fleißig verschickt wurden, brachte den fünf Musikern einen Verlagsvertrag mit EMI Music Publishing ein, der Anfang 2001 unterschrieben wurde. Nun wurden etwas professionellere Demo-Aufnahmen in Berlin erstellt (mit dem Produzenten Lutz Fahrenkrog-Petersen), währenddessen die fünf Gießener unter anderem die Bands Kain (damals Abrakadabra) und Tex kennenlernten und feststellten, dass deutsche Texte sie mehr bewegen können, als sie ursprünglich dachten. Nach reiflicher Überlegung beschloss man, den Namen Sunnyglade abzulegen und unter dem neuen Namen Juli weiterzumachen, bzw. neu anzufangen. Der Name Juli hat natürlich etwas mit dem Sommer zu tun, wurde aber unter anderem auch deswegen gewählt, weil ein Song der Band Tex so hieß. Die Überlegung der Band, mit dem neuen Namen auch ausschließlich neue Lieder zu spielen, also keine alten Sunnyglade-Lieder mit deutschen Texten zu versehen, wurde vom Verlag zunächst zögerlich aufgenommen, man ließ die Fünf aber mal machen. Nachdem sie sich für ein halbes Jahr im Proberaum eingeschlossen hatten, um neue Lieder zu schreiben, traten sie im Juni 2002 erstmals unter dem Namen Juli auf, und was sich bis dahin entwickelt hatte, überzeugte Publikum und Verlag, vor allen Dingen aber die Julis selbst. Im Oktober 2002 wurden dann 9 Tage lang Demoaufnahmen im Horus Sound Studio in Hannover aufgenommen – diesmal auf deutsch. Die Plattenfirmen reagierten durchaus positiv auf diese Demoaufnahmen, also wurde vom Verlag am 16. Januar 2003 im Oxymoron, Berlin, ein Konzert vor verschiedenen Plattenfirmenvertretern organisiert. Da man selbst 3 Monate danach keine richtige Rückantwort von den Plattenfirmen vorliegen hatte, begannen die Fünf wieder mit ihrem Studium, als ein Anruf aus Berlin Eva plus einen Gitarristen (Jonas) nach Berlin zu einem Unplugged-Konzert vor der Chefetage der Firma Universal Europa einlud. Hier entschieden nun also die Chefs persönlich, dass Juli ab sofort in die deutsche Musiklandschaft gehören. Im August 2003 unterschrieben die Julis auf der Popkomm in Köln ihren lange ersehnten und hart erarbeiteten Vertrag.